Date A Live:Volume 1 Kapitel 1

From Baka-Tsuki
Jump to navigation Jump to search

Kapitel 1: Das namenlose Mädchen[edit]

Teil 1[edit]

"Ahhh..."

Das Gefühl des Aufsehens war das Schlimmste.

Denn wenn du aufwachst und siehst, wie deine Schwester leidenschaftlich zu einem Sambarythmus auf deinem Bauch oder Kopf tanzt, würde jede Person, bis auf eine kleine Gruppe, unglücklich sein.

Der 10. April, Montag.

Gestern war der letzte Tag der Frühjahrsferien, das heißt heute ist der erste Schultag.

Während er seine trüben Augen reibt, erklärt er mit gesenkter Stimme: "Ahh, Kotori. Meine süße kleine Schwester."

"Ohhhhh!?"

Erst jetzt bemerkte sie, dass Shidou wach war. Die kleine Schwester, die immer noch einen Fuß auf seinen Bauch hatte.

Kotori drehte ihren Kopf, während sie sich ihre Mittel Schuluniform anzohg.

Ihr langes Haar, in das sie zwei Zöpfe gemacht hatte, schwankte, während sie Shidou mit ihren runden, Eichel ähnlichen Augen anguckte.

Übrigens, obwohl sie dabei erwischt wurde, wie sie auf jemandem früh am Morgen getanzt hatte, rief sie nicht etwas wie: "Verdammt!" oder "Ich wurde erwischt!" Wenn es etwas war, dann das das sie ernsthaft glücklich darüber war, dass Shidou aufgestanden ist.

DAL v01 009.jpg

Oh und von Shidous Blickwinkel aus hatte er einen atemberaubenden Blick auf ihre Unterhose.

Es war nicht so, dass es nur ein flüchtiger Blick war. Aber auch Schamlosigkeit hat ihre Grenzen.

"Was hast du, mein süßer Onii-chan?"

Sagte Kotori ohne ein Anzeichen darauf ihren Fuß zu bewegen.

Falls du dich gewundert hast, Shidou war nicht süß.

"Könntest du von mir runter gehen. Du bist schwer."

Kotori nickte übertrieben und sprang dann vom Bett runter.

Shidous Bauch wurde mit der Wirkung eines Körperschlages zurückgelassen.

"Gfhu!"

"Ahahaha, gfhu! Ahahahaha!"

"..."

Leise zog Shidou sich seine Decke über den Kopf.

"Ahh! Hey~! Warum legst du dich wieder hin?", Kotori hob ihre Stimme an und schüttelte Shidou leicht.

"Gib mir noch zehn Minuten..."

"Niemals~! Steh endlich auf!"

Nach dem er sich aufgesetzt hatte und eine Grimasse zog, da er durch das Schütteln seines immer noch benommenen Kopfes einen leichten Schwindel entfand.

"L-Lauf weg..."

"Hä?"

"...Du musst wissen, ich wurde mit dem "Wenn ich nicht zehn weitere Minuten Schlaf kriege, kitzel ich meine Schwester zu Tode", oder auch der T-Virus..."

"W-Was!?"

Kotori war so überrascht, wie jemand der eine versteckte Botschaft eines Aliens findet.

"Lauf weg...solange ich noch die Kontrolle über meinen Körper habe..."

"A-Aber was willst du machen?"

"Mach dir um mich keine Sorgen...solange wie du in Sicherheit bist..."

"Nein, Onii-chan!"

"Gaaaahh!"

"Kyaaaaaaaaaaaaaaaa!"

Shidou war seine Decke weg, und bewegte aufgeregt seine zwei Hände, währen er stöhnte und Kotori mit einem schrecklichen Schrei weg lief.

"...Haa!"

Ausatmend deckte er sich wieder zu. Als er auf die Uhr guckte, sah er, dass es noch vor sechs war.

"Was ist das für eine Zeit um jemanden aufzuwecken...?"

Murmelnd erinnerte er sich an etwas.

Als sein in Halbschlaf versunkenes Hirn anfing zu arbeiten, tauchten seine Gedanken der letzten Nacht auf.

Beide seiner Eltern sind gestern auf Geschäftsreise gegangen.

Deswegen musste sich Shidou um die Küche kümmern und das war der Grund, warum er, der schlecht im Aufstehen war, Kotori gefragt hatte, ob sie ihm helfen könnte.

"Ah..."

Mit Gewissensbissen, dass er etwas blödes getan hatte, stand er auf.

Sein ungekämmtes Haar runter streichend und ein Gähnen unterdrückend ging Shidou aus dem Raum.

Genau da fiel sein Blick auf den kleinen Spiegel, der an der Wand hing.

Ein Junge dessen Pony in sein Blickfeld fiel, weil er seit einer Weile nicht mehr beim Friseur gewesen war, warf einen gelangweiligen Blick auf Shidou.

"..."

Zusammen mit der nachlassenden Sehkraft, hat sich auch sein Aussehen leicht verschlechtert. Seufzend, ging er die Treppen runter und betrat das Wohnzimmer.

"...Huh?"

Ein etwas ungewöhnlich Bild erwartete ihn.

Der hölzerne Tisch der eigentlich in der Mitte des Raumes stand, war jetzt auf die Seite gekippt, so als würde es eine Barrikade sein. Hinter ihm lugte ein Kopf mit zwei Pferdezöpfen hervor.

"..."

Shidou dämpfte seine Schritte ab und erreichte die Seite des Tisches.

Sicher würde Kotori dort sitzen, ihre Knie umarmend und zittern.

"Graaaaahh!"

"Kyaa! Kyaaaaaaaaa!"

Als Shidou ihre Schultern umfasste, ließ Kitori einen verzweifelten Schrei los, als ihre Glieder erschlafften.

"Beruhig dich, beruhig dich! Ich bin wieder normal."

"Gyaaaa! Gyaa...ah? O-Onii-chan?"

"Ja, das ist richtig."

"Du...Du bist nicht mehr böse?"

"Nun ist alles OK. Ich bin Kotowis Fweund."

"Oh. Ohhhhhhhh."

Während Shidou mit ihr in Babysprache redete, entspannte sich Kotoris angespanntes Gesicht.

Es war so als wäre sie ein wilder Fuchs der einem Eichhörnchen das Herz öffnete.

"Sorry. Ich geh Frühstück machen."

Nachdem er Kotoris Hand losgelassen hat und aufgestanden war, stellte er den Tisch wieder dahin, wo er hin gehörte und ging danach in die Küche.

Für eine große Elektronikfirma arbeitend, welche seine Eltern gegründet haben, müssten diese oft gleichzeitig außer Haus.

Während dieser Zeit ist es Shindous Verantwortung das Essen zu machen, deshalb war er es schon gewohnt. Tatsächlich dachte er, dass er besser mit den Küchengeräten umgehen könne, als seine Mutter.

Als Shidou Eier aus dem Kühlschrank holte, hörte er die Geräusche des TVs. Es schien so, dass Kotori sich beruhigt hatte und den Fernseher angemacht hatte.

Wo er gerade darauf kommt, es scheint so als ob Kotori eine tägliche Routine hat die Sender mit den Horoskopen und den Kartenlegern zu schauen, während sie isst.

Die meisten der Kartenleger Sendungen kommen am Ende des Hauptprogrammes und sind offensichtlich nur Spekulationen. Nachdem sie durch alle Sender gezappt hat, beginnt sie die langweiligen Nachrichten Programme zu schauen.

"- Früh am Morgen in den Vororten von Tenguu-"

"Huh?"

Die Inhalte des unnützen Programmes, das normalerweise nur als Hintergrundgeräusch dient überhörend, zieht Shidou seine Augenbraue hoch.

Dafür gab es einen ganz einfachen Grund. Von der Moderatornstimme hörte er einen ihm bekannten Straßennamen.

"Nnn? Das ist ziemlich nah. Ist etwas passiert?"

Über die Theke lehnend, verengte er seine Augen und schaute zu Fernseher.

Auf dem Bildschirm sah man eine Straße, die absurd zerstört wurde.

Gebäude und Straßen wurden regelrecht zu Bergen aus Schutt verarbeitet.

Die Zerstörung war wie nach einem Meteoriteneinschlag oder vielleicht nach einem Luftangriff.

Shidou verzog die Augenbrauen und artmete aus und sagte:

"Ahhhh...Also ist das ein Raumbeben."

Als ob er genug hätte, schüttelte er den Kopf.

Ein "Raumbeben" bezeichnet ein Phänomen das beben eines Gebietes.

Es war die generelle Erklärung für Explosionen, Beben, Verschwinden und andere Dinge, die aus unerfindlichen Gründen zu zufälligen Zeiten und an zufälligen Orten passieren.

Es ist wie die Launen eines großen Monsters, es zerstört die Straßen nur deswegen, dies wären extrem unbegründete Phänomene.

Das erste Mal, dass so etwas passierte ist, war vor 30 Jahren.

Es war ziemlich genau in der Mitte von Eurasien, dort waren Staaten wie die Sowjetunion, China und die Mongolei, das Raumbeben sorgte dafür, dass diese Länder innerhalb einer Nacht dem Erdboden gleichgemacht wurden.

Für die Generation von Shidou war es schon unangenehm auf die Bilder ihn den Schulbüchern zu schauen.

Es war so als ob alles über dem Boden abgekratzt wurde und nichts hinterlassen wurde.

Opferzahlen von ca. 150 Millionen. Es war die größte und tödlichste Katastrophe in der Geschichte der Menschheit.

In den folgenden sechs Monaten gab es über all auf der Welt gleiche Vorfälle, aber sie waren nicht so stark.

Shidou konnte sich nicht an die genaue Zahl erinnern, was er aber wusste war, dass es um die 50 waren.

Auf dem Land, an den Polen, im Ozean, auch auf kleineren Inseln wurden solche Vorfälle registriert.

Japan wurde natürlich auch nicht verschont.

Sechs Monate nachdem Eurasischen Desaster wurde die Region von Süd Tokyo bis zur Präfektur Kanagawa ein einziger Kreis verbrannter Erde, so als wenn jemand ein Radiergummi benutzt hätte.

Das schließt die Gegend in der Shidou heute lebt mit ein.

"Aber es hat doch für eine Weile aufgehört, oder nicht? Warum nehmen sie wieder zu?"

"Ich frag mich warum...?"

Auch nach Shidous Frage, starrt Kotori immer noch auf den TV und dreht ihren Kopf schräg.

Nach dem Süd Kanto Vorfall wurden für einige Zeit keine Raumbeben mehr aufgespürt.

Wie dem auch sei, fünf Jahre später als Tenguu wieder aufgebaut wurde, gab es wieder hier und dar diese mysteriösen Phänomene.

Und die meisten davon in Japan.

Doch natürlich haben die Menschen nicht 25 Jahre lang auf der faulen Haut gelegen.

13 Jahre zuvor als die Stadt neu aufgebaut wurde, nahm die Rate der Untergrundbunker in den fertiggestellten Bereichen explosionsartig zu.

Und zusammen mit dem Fact, dass sich Vorboten eines Raumbebens finden lassen, hat sich ein amtliches JSDF Desaster Reaktions Team zusammengestellt.

Ihre Absicht war es zu den Gebieten zu reisen, wo ein Raumbeben stattgefunden hat und dann die Gebäude und Straßen, die zerstört wurden, wieder aufzubauen, doch ihre Arbeit kann nur als Magie bezeichnet werden.

Denn in irrsinnige schneller Zeit konnten diese völlig vernichtete Straßen wieder so aufbauen, dass sie so waren, wie vor dem Raumbeben.

Ihre Arbeit wurde als streng geheim eingestuft und deswegen waren für die Öffentlichkeit keine Informationen zugänglich, jedoch wenn man sieht, wie ein eingestürztes Gebäude in nur einer Nacht wieder aufgebaut wird, kannst du dir nicht helfen, als zu behaupten, dass das was du gerade gesehen hast ein Zaubertrick war.

Wie auch immer, denn auch wenn die Reperaturen extrem schnell abgeschlossen waren, heißt das noch lange nicht, dass die Raumbeben keine Gefahr mehr darstellten.

"Sieht es nicht so aus als ob es in dieser Gegend viele Raumbeben gibt? Vor allem letztes Jahr?"

"...Hmm, sieht so aus, ne. Vielleicht ist es ein bisschen früh..."

Kotori murmelte etwas, während sie ihren ober Körper auf die Sofalehne legte.

"Früh? Was meinst du?"

"Hmmm...Nichts."

Jetzt war es Shidou der seine Kopf schräg legte.

Er hatte keinen blassen Schimmmer was Kotori eben gesagt hatte, zumal die letzte Hälfte leicht abgedämpft war.

"..."

Schweigend umkehrte er die Theke und ging zur Seite des Sofas, wo Kotori war.

Vielleicht hatte Kotori in bemerkt, doch glücklicherweise hatte sie den Kopf weggedreht.

"Kotori, dreh dich mal kurz in meine Richtung."

"..."

*bonk*

""Aua!"

Kotori hielt mit ihren Händen den Kopf und drehte sich mit einem Rück um. Ein komisches Geräusch kam aus ihrem Rachen.

Sehend was sie im Mund hatte, gab Shidou ihr ein Zeichen: "Wie ich es mir gedacht habe."

Obwohl es gleich Frühstück gab hatte Kotori ihre Lieblinssüßigkeit, Chupa Chups, im Mund.

"Hey, hab ich dir nicht gesagt, dass du keine Süßigkeiten vor dem Frühstück essen sollst?"

"Nnnnnnnnnn! Nnnnnnnn!"

Shidou brachte den Lolli raus und kam mit einem Stock in der Hand zurück, wo er Kotori schmollend vorfand, die dies machte nur um es auszuhalten.

Shidou spannte sein Gesicht an, als er dahin schaute, wo er gleich hin schlagen würde, denn er wollte niemanden so Süßes schlagen.

"...Man. Du ist jetzt besser dein Frühstück!"

Am Ende war es Shidou, der nach gab. Er streichelte Kotoris Kopf und ging zurück in die Küche.

"Ohh! Ich liebe dich Onii-chan!"

Dem entsprechend winkte Shidou mit der Hand und machte mit seiner Arbeit weiter.

"...Wo ich gerade daran denke, ist heute nicht die Eröffnungszeremonie der Mittelschule?"

"Ja."

Also kommst du zum Mittagessen zurück...Kotori? Hast du irgendwelche Wünsche fürs Essen?"

Nachdem Kotori es ordentlich mit einem "Hmmmmmmm" überdacht hatte, schüttelte sie ihren Kopf und stand plötzlich auf.

"Die Deluxe Kinder Platte!"

Dieses Gericht wurde von einem Familienrestauran in der Nähe angeboten.

Shidou straffte seinen Körper und so verbeugte er sich entschuldigend.

"Das kann in diesem Laden nicht zubereitet werden."

"Waaaaaaaaaaas?",unzufrieden antwortete Kotori, währensied an einem Lolli lutschte.

Shidou seufzte laut auf, und zuckte mit den Schultern.

"Gut, kann man nichts machen, es ist ein besonderer Anlass, also sollten wir zum Mittag essen."

"OHHHH! Echt!?"

"Ja. Also, wir treffen uns nach der Schule am üblichen Familienrestaurant." , sagte Shidou, während Kotori ihre Hände vor Freude an einander Rieb.

"Aber kein Kneifen! Es ist ein Versprechen! Du musst kommen, selbst wenn die Erde bebt, oder ein Vulkan ausbricht, auch wenn ein Spacebeben ausbricht, oder das Restaurant von Terroristen besetz wird!"

"Wenn dort Terroristen sind, gibt’s aber nichts zu essen."

"Du musst kommen!"

"Gut, gut, verstanden."

Das von Shidou zu hören, ließ Kotori zusammen mit einem „Wohoo~!“ energisch ihre Hände in die Luft werfen.

Shidou kam nicht auf den Gedanken, dass er vielleicht ein bisschen zu großzügig war. Naja, heute war immerhin ein besonderer Tag. Von morgen an werden die beiden eine Weile daheim essen müssen, doch heute war die Einschulungsfeier der beiden. So viel Luxus werden sie sich wohl erlauben können.

Wobei es fraglich ist, ob ein Kindermenü für 780 Yen wirklich als Luxus zählt.

"Nnnnn..."

Shidou streckte sich leicht, und öffnete das kleine Küchenfenster.

Der Himmel ist klar. Scheint so, als wäre heute ein guter Tag.