Date A Live:Band 1 Kapitel 2

Teil 1

—Es ist schon eine Weile her.

Es war eine Stimme in meinem Kopf, die ich von irgendwoher bereits kannte.

—Endlich treffen wir uns wieder, ×××.

Eine Stimme voll Nostalgie und Wärme.

—Ich bin froh, aber, es dauert länger. Warte nur noch ein bisschen länger.

Wer bist du fragte, ohne eine Antwort zu erhalten.

—Ich werde dich nicht noch einmal verlassen. Ich werde auf gar keinen Fall noch einen Fehler machen. Deshalb...

Dann verstummte die mysteriöse Stimme.

Teil 2

Von einem „...Haa!“ wechselte Shido zu einem „Uwahh!“, und schrie laut auf.

Immerhin hielt eine ihm unbekannte Frau sein Augenlider mit ihren Fingern offen, Während si ihm mit etwas, was nach einer Stablampe aussah in die Augen leuchtete.

"...Nn? Er ist wach."

Die Frau mit dem verschlafenen Gesicht sprach mit einer gelangweilten und verträumten Stimme.

Schienbar hat sie die Augenbewegungen des bewusstlosen Shidos überprüft, deshalb war ihr Gesicht so nah. Er spürte ein leichtes Aroma, vermutlich der Duft ihres Shampoos.

"W, W-W-W-W-WER BIST DU?!"

"...Nn, aah."

Diese Frau, weiterhin in diesem geistesabwesenden Zustand, richtete sich auf. Die Frau, weiterhin in diesem geistesabwesenden Zustand, erhob ihren Körper, während sie gelangweilt ihren Pony zur Seite strich.

Als sie einen gewissen Abstand eingenommen hatte, konnte er sie in voller Größe sehen.

Sie trug etwas, das nach einer Militär-Uniform aussah, und war etwa 20 Jahre alt. Ihr unordentliches Haar, die von Augenringen gezierten Augen, und der vernarbte Teddy-Bär, dessen Gesicht aus irgendeinem Grund aus der Tasche ihrer Uniform herauslugte, waren ihre besonderen Eigenschaften.

"...Ich bin die Analyse-Beauftragte Murasame Reine. Unglücklicherweise ist der chefarzt weg. — Aber keine Sorge, auch wenn ich keine Genehmigung habe, kenne ich mich ein bisschen mit Krankenpflege aus.“

"..."

Er konnte nicht anders, als sich Sorgen zu machen.

Denn diese Frau namens Reine schien noch weniger Gesund zu sein als Shidou.

Die ganze Zeit schon schwang ihr Körper unsicher hin und her, als würde er versuchen mit ihrem Kopf einen kleine Kreis zu malen. Shidou, aufrecht sitzend, wurde durch das, was Reine sagte wachgerüttelt.

"—Hier?"

Er fragte, und begutachtete seine Umgebung.

Shidou schlief auf einem Bett aus Eisenröhren, das von einer weißen Gardine umgeben wurde, die als Trennwand fungierte. Es sah aus wie in einem Schulkrankenhaus.

Jedoch war die Decke leicht fehl am Platz. Ein paar Rohre und Kabel waren zu sehen.

"W-, Wo bin ich?..."

"...Ah, das ist die medizinische Abteilung von <Fraxinus>. Du warst bewusstlos, also haben wir dich hierher gebracht."

"<Fraxinus>...? Und ich war bewusstlos..., ah—"

Das stimmt, Shidou wurde in den Kampf zwischen dem geheimnisvollen Mädchen und Origami hineingezogen, wobei er aus geknockt wurde.

"...Äh, ähm, kann ich dich ein paar Sachen fragen? Es sind so viele Sachen passiert, die ich nicht verstehe...“, sagte Shidou sich am Kopf kratzend.

Trotzdem anwortete Reine nicht, sondern wandte sich langsam von Shidou ab.

"Ah—Warte..."

"...Komm mit, ich möchte dich jemandem vorstellen. ...Ich weiß, du hast eine Menge Fragen, aber ich bin eher schlecht im Erklären. Für genauere Einzelheiten solltest du dich an diese Person wenden."

Während sie das sagte öffnete sie die Vorhänge. Außerhalb dieser befand sich ein etwas größerer Raum. Etwa sechs Betten standen nebeneinander, und weiter hintem im Raum lagen einige unbekannte mdizinische Gerätschaften.

Reine drehte sich in Richtung des, vermutlichen, Ausgangs, und schwankte in dessen Richtung.

Sofort stolperte sie, und mit einem bums schlug ihr Kopf gegen die Wand.

"Bist du in Ordnung?!"

"...Uuuu."

Noch ist sie nicht gefallen. Reine lehnte stöhnend an der Wand.

"...Aah, tut mir Leid. Ich habe in letzter Zeit nicht mehr genügend geschlafen.

"Wie lange ist dein letzter Schlaf her?", fragte Shidou, und Reine hob, nach kurzer Überlegung drei Finger hoch.

"Drei Tage. Natürlich bist du müde."

"...Vielleicht um die dreißig Jahre?"

"Die Einheiten sind so falsch!"

Shidou hätte sogar mit drei Wochen gerechnet, doch diese Antwort kam unerwartet.

Und diese ging sogar über das Alter hinaus, auf das er sie eingeschätzt hätte.

"Ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht daran erinnern, wann ich zuletzt geschlafen habe. Ich habe sowas wie extreme Schlafstörungen..."

"Ist-Ist das so..."

"...Oh. Ahh, Entschuldige, aber es ist Zeit für meine Medizin."

Reine suchte plötzlich nach etwas in ihren Taschen, und zog eine Schachtel für Tabletten heraus.

Dann öffnete sie die Schachtel, und schüttete die Tabletten in ihren Mund, als würde sie sie trinken.

"Hey!"

Ohne zu zögern, machten die vielen Tabletten in Reines Mund knurpsch knurpsch knurpsch schluck, was zu einer unbeabsichtigten Comedy-Nummer führte.

"...Was ist, du bist zu laut."

"Wie viel hast du davon gegessen! Und was war das überhaupt für eine Medizin?!"

"...Das waren Schlaftabletten"

"Du würdest sterben! Das ist ein ziemlich mieser Witz!"

"...Die sind ohnehin nicht sonderlich wirksam."

"Was stimmt mit deinem Körper nicht!"

"Naja, er ist süß und lecker, also ist er gut."

"Sollte das nicht Ramune sein?"

Nach diesem Anfall, atmete Shidou tief aus.

"…Wie auch immer, es geht hier lang. Folge mir."

Reine legte die leere Schachtel zurück in ihre Taschen, und lief erneut mit bedrohlichen Schritten los, während sie die Türe öffnete.